Sehr geehrte Eltern
Kaum entspannt sich die Coronakrise, überschlagen sich die Ereignisse in der Ukraine. Am liebsten würde man es wie die chinesischen «sanbiki no saru» machen, die drei Äffchen, welche Augen, Ohren und Mund verschliessen: Einfach nichts sehen, nichts hören, nichts sagen und so «das Schlechte draussen lassen». Das funktioniert aber nicht, schon gar nicht in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Fragen haben. …
Die Schule will ein geschützter, friedvoller Raum sein, in dem sich Kinder und Jugendliche mit Zuversicht weiterentwickeln können. «Das Schlechte draussen lassen» ist auf die Dauer aber kein Schutz. Schulleitende, Lehrpersonen und Eltern sind gefordert, den Krieg mit den Kindern entsprechend deren Alter und Entwicklungsstand klug und massvoll zu thematisieren. Der Schulleitungsverband hat dazu folgende Liste mit wertvollen Publikationen erstellt.
- Schweizer Elternmagazin Fritz+Fränzi: Wie spricht man mit Kindern über Krieg?
- SCHABI – Schule am Bildschirm: Ukraine Spezial
- SRF Kinder-News: Russland-Ukraine-Konflikt
- Schau hin! Kinder mit Nachrichten nicht allein lassen
- Education 21: In der Schule über Krieg sprechen
- Seitenstark: Krieg in der Ukraine
Besten Dank für Ihre Kenntnisnahme, freundliche Grüsse und alles Gute.
Stefan Liechti, Hauptschulleiter